Rheumatrex (Methotraxat)

Anwendung

Krebs, schwere Schuppenflechte, schwerwiegende Hautprobleme und rheumatoide Arthritis sind die häufigsten Erkrankungen, die mit Rheumatrex behandelt werden. Methotraxat ist der Hauptbestandteil dieses Medikaments. Es hilft, Gelenkschäden nach schwerer rheumatoider Arthritis zu reduzieren. Ärzte verschreiben dieses Medikament in verschiedenen klinischen Fällen, hauptsächlich bei Lupus und Psoriasis-Arthritis.



Dosierung und Anwendungsgebiet

Die Dosierung wird vom Arzt anhand folgender Faktoren festgelegt:

- Gesundheitszustand,

- Alter und Gewicht,

- Verträglichkeit des Medikaments.

Bei weit verbreiteten Krebsarten ist die wöchentliche Einnahme von Rheumatrex erforderlich. Bei Psoriasis oder rheumatoider Arthritis muss dieses Medikament einmal wöchentlich als Einzeldosis oder drei Dosen alle 12 Stunden eingenommen werden. 7,5 mg ist eine übliche wöchentliche Dosis von Rheumatrex.



Vorsichtsmaßnahmen

Rheumatrex ist ein starkes Medikament mit erheblicher Toxizität. Es darf nur nach einigen weniger toxischen Medikamenten verwendet werden. Alle Personen, die dieses Medikament einnehmen, müssen regelmäßig überwacht werden. Das Medikament kann Leberfibrose und -zirrhose verursachen. Während der Behandlung können negative Hautreaktionen und Lungenprobleme auftreten.



Gegenanzeigen

Die wichtigsten Kontraindikationen für Methotraxat sind ein ungewöhnlicher Blutbildwert, aktive Infektionen, alkoholbedingte Lebererkrankungen oder einige chronische Lebererkrankungen, Alkoholismus, Anämie, Schwangerschaft, Allergie, Immunschwäche, Magengeschwür, Lebererkrankungen und Colitis ulcerosa.



Mögliche Nebenwirkungen

Die Behandlung kann verschiedene Nebenwirkungen hervorrufen, darunter Erbrechen, Übelkeit, Magenschmerzen, Benommenheit oder Schwindel. Diese verschwinden normalerweise bald, bei schweren Nebenwirkungen sollten Sie jedoch einen Arzt aufsuchen.

Schwerere Reaktionen sind: Wunden im Mund, Durchfall, Fieber, Halsschmerzen, Müdigkeit, ungewöhnliche Blutungen, dunkler oder trüber Urin, schwarzer Stuhl, Hautausschlag, Knochenschmerzen und Verfärbung der Haut. Gelegentlich kann es zu vorübergehendem Haarausfall kommen.



Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Das betreffende Arzneimittel weist Wechselwirkungen mit einer Reihe anderer Arzneimittel auf. Dazu gehören: Antibiotika, Azathioprin, nichtsteroidale Antirheumatika, Phenytoin, Probenecid, Protonenpumpenhemmer, Retinoide, Salicylate, Sulfasalazin, Sulfonamide und Theophyllin. Für ausführlichere Informationen sollten Sie sich an einen Spezialisten wenden. Nehmen Sie niemals Rheumatrex-Tabletten ein, wenn Sie mit den oben aufgeführten Medikamenten behandelt werden, ohne professionelle Beratung und ärztliche Überwachung.



Verpasste Dosis

Wenn Sie die Tabletten täglich einnehmen und eine übliche Dosis vergessen haben, überspringen Sie diese und schlucken Sie die nächste vorgesehene Portion. Schlucken Sie nicht die doppelte Dosis des betreffenden Medikaments. Wenn Ihnen die Tabletten einmal pro Woche verschrieben wurden und Sie die Einnahme vergessen haben, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden und seinen weiteren Empfehlungen folgen.



Überdosierung

Eine Überdosierung von Rheumatrex hat schwerwiegende negative Auswirkungen auf den menschlichen Organismus. Zu den Folgen einer schweren Überdosis gehören häufig: Mundschmerzen, starke Übelkeit, Erbrechen, Blutungen und Magen-Darm-Geschwüre, Nierenversagen oder Schock. Spezielle intravenöse Flüssigkeiten und Medikamente können Ihnen helfen, eine Überdosis zu überwinden. Suchen Sie deshalb im Falle einer Überdosis und anderer schwerer Nebenwirkungen professionelle medizinische Hilfe auf.



Aufbewahrung

Bewahren Sie Rheumatrex-Medikamente in der Originalverpackung außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern und Haustieren auf. Feuchtigkeit und Hitze können das Medikament verderben. Raumtemperatur gilt als optimale Aufbewahrungsbedingung.



Haftungsausschluss

Wir stellen nur allgemeine Informationen zu Medikamenten zur Verfügung, die nicht alle Anweisungen, möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Vorsichtsmaßnahmen abdecken. Die Informationen auf dieser Website dürfen nicht zur Selbstbehandlung oder Selbstdiagnose verwendet werden. Alle spezifischen Anweisungen für einen bestimmten Patienten sollten mit Ihrem Gesundheitsberater oder dem behandelnden Arzt abgestimmt werden. Wir übernehmen keine Gewähr für die Zuverlässigkeit dieser Informationen und eventuell enthaltene Fehler. Wir haften nicht für direkte, indirekte, spezielle oder sonstige indirekte Schäden, die sich aus der Nutzung der Informationen auf dieser Site ergeben, sowie für Folgen einer Selbstbehandlung.